Inves­tie­ren für Frau­en & Geschäfts­füh­re­rin­nen: Mit ETFs zur finan­zi­el­len Unab­hän­gig­keit

Eine lächelnde Frau in einem dunklen Outfit sitzt selbstbewusst auf einem Sofa, passend zum Thema Finanzen für Geschäftsführer.
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Lese­zeit: 8 Minu­ten

Das Wich­tigs­te in Kür­ze

  • Frau­en inves­tie­ren sel­te­ner – aber erfolg­rei­cher.
  • Wer heu­te cle­ver inves­tiert, gleicht Ren­­ten- und Erb-Gaps aktiv aus.
  • Geschäfts­füh­re­rin­nen kön­nen ihre GmbH für den Ver­mö­gens­auf­bau nut­zen – steu­er­frei und bilanz­neu­tral.
  • Beson­ders effek­tiv: Kom­bi­na­ti­on aus ETF-Inves­t­­ments & betrieb­li­cher Alters­vor­sor­ge (bAV).
  • Che­fin­nen pro­fi­tie­ren zusätz­lich von Son­der­mo­del­len wie der Unter­stüt­zungs­kas­se oder der Direkt­zu­sa­ge.
  • Wich­tig: Alles steht und fällt mit Stra­te­gie, Rück­de­ckung & insol­venz­ge­schütz­ter Gestal­tung.

War­um Frau­en beson­ders inves­tie­ren soll­ten

Inves­tie­ren für Frau­en ist wich­ti­ger denn je – trotz zuneh­men­der Eigen­stän­dig­keit hinkt die Rea­li­tät hin­ter­her: Alters­ar­mut, Erb-Gap und Ren­ten­lü­cke betref­fen Frau­en über­durch­schnitt­lich oft.

Ren­ten­lü­cke, Gen­der Pay Gap & Erb-Ungleich­ge­wicht

Die Fak­ten spre­chen eine kla­re Spra­che:

  • Frau­en erhal­ten durch­schnitt­lich 27 % weni­ger gesetz­li­che Ren­te
  • Sie erben weni­ger, bekom­men sel­te­ner Schen­kun­gen und zah­len häu­fi­ger mehr Steu­ern
  • Vie­le Frau­en spa­ren zwar regel­mä­ßig – aber zu defen­siv, etwa auf dem Tages­geld­kon­to

Dein Vor­teil: Du kannst die­se Gaps aus­glei­chen – durch akti­ves Inves­tie­ren und geziel­te Finanz­pla­nung.

So inves­tie­ren Frau­en rich­tig

Finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit beginnt mit klu­gen Ent­schei­dun­gen – beson­ders beim Inves­tie­ren für Frau­en. Inves­tie­ren ist lern­bar – und ein­fa­cher als du denkst. Frau­en agie­ren oft lang­fris­ti­ger, dis­zi­pli­nier­ter und risi­ko­be­wuss­ter. Das zahlt sich aus!

Dei­ne Schrit­te zum cle­ve­ren Invest­ment:

  1. Wis­sen erwei­tern: z. B. durch Pod­casts, Online­kur­se oder spe­zia­li­sier­te Finanz­be­ra­tung für Frau­en
  2. Zie­le fest­le­gen: Alters­vor­sor­ge, Unab­hän­gig­keit, Erbe
  3. ETFs wäh­len: z. B. MSCI World, All-Coun­try oder nach­hal­ti­ge ESG-Fonds
  4. Spar­plan star­ten: ab 25 €/Monat – fle­xi­bel, ska­lier­bar, plan­bar
  5. Dran­blei­ben: Emo­tio­nen raus, Stra­te­gie rein – und nicht ver­kau­fen bei Kurs­rück­gang!

ETF-Invest­ments für Frau­en: ein­fach, güns­tig, ska­lier­bar

ETFs (Exch­an­ge Traded Funds) sind der per­fek­te Start für Ein­stei­ge­rin­nen – und das per­fek­te Upgrade für Unter­neh­me­rin­nen.

Vor­tei­le für dich:

  • Extrem nied­ri­ge Kos­ten (unter 0,3 % p.a.)
  • Brei­te Streu­ung über Län­der, Bran­chen und Wäh­run­gen
  • Hohe Ren­di­te­chan­cen: 6–8 % p.a. lang­fris­tig
  • Kein Stress mit Ein­zel­ak­ti­en oder Fonds­ma­na­gern

Tipp: Nut­ze ETFs als Rück­de­ckung für dei­ne bAV – so kom­bi­nierst du Sicher­heit und Wachs­tum opti­mal.

Teil­zeit, Schei­dung, Alters­ar­mut: War­um Frau­en jetzt inves­tie­ren müs­sen

Vie­le Frau­en inves­tie­ren jah­re­lang in ihre Fami­lie – aber nicht in sich selbst.
Teil­zeit und unbe­zahl­te Care-Arbeit füh­ren oft zur Alters­ar­mut bei Frau­en – ohne Ehe­ver­trag und geziel­te Alters­vor­sor­ge ist finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit kaum mög­lich.

  • Kein eige­nes Ver­mö­gen
  • Gerin­ge Ren­ten­an­sprü­che
  • Kein Zugriff auf Unter­neh­mens­wer­te

Das Ergeb­nis: Frau­en tra­gen das Risi­ko – Män­ner oft den Besitz.

So sicherst du dich cle­ver ab:

  • Regel dei­ne Alters­vor­sor­ge selbst: Ver­lass dich nicht auf den Ehe­part­ner oder den Staat – sor­ge eigen­stän­dig vor.
  • Inves­tie­re regel­mä­ßig – auch mit klei­nen Beträ­gen: Schon 100 € monat­lich in ETFs oder bAV machen lang­fris­tig einen Unter­schied.
  • Schlie­ße einen Ehe­ver­trag mit Aus­gleichs­klau­seln: Wenn du wegen Kin­der­er­zie­hung oder Pfle­ge zurück­steckst, soll­te das ver­trag­lich gere­gelt sein. Ohne Absi­che­rung ver­lierst du bei einer Schei­dung bares Geld – wäh­rend dein Part­ner Kar­rie­re und Ver­mö­gen auf­baut.
  • Pla­ne dei­ne Teil­zeit stra­te­gisch: Lass dei­ne Ren­ten­lü­cke nicht zur Ver­sor­gungs­lü­cke wer­den – mit fle­xi­blen Vor­sor­ge­plä­nen bleibst du hand­lungs­fä­hig.
  • Nut­ze steu­er­li­che Vor­tei­le & För­de­run­gen: Ob Ries­ter, Rürup oder bAV – dein Bei­trag kann gleich­zei­tig dei­ne Steu­er­last sen­ken.
  • Sprich offen über Geld – auch in der Bezie­hung: Finan­zi­el­le Fair­ness ist kein Miss­trau­en, son­dern ein Zei­chen von Respekt.
  • Denk an dich – nicht nur an ande­re: Wer für ande­re da ist, darf sich selbst nicht ver­ges­sen.

Alters­vor­sor­ge über die GmbH: bAV für Che­fin­nen

Wenn du Geschäfts­füh­re­rin bist, kannst du mehr als nur pri­vat inves­tie­ren. Du kannst dei­ne GmbH für dich arbei­ten las­sen – mit der betrieb­li­chen Alters­vor­sor­ge (bAV).

Vor­tei­le für bGGF (beherr­schen­de Gesell­schaf­te­rin­nen):

  • Bei­trä­ge kom­men nicht aus dei­nem Net­to, son­dern aus dem Unter­neh­mens­ge­winn
  • Kei­ne Lohn­steu­er, kei­ne Sozi­al­ab­ga­ben
  • Vol­le Gestal­tungs­frei­heit bei Bei­trag, Anla­ge­form, Lauf­zeit und Aus­zah­lung
  • Kapi­tal bleibt in der Fir­ma, bis du es brauchst – das stärkt dei­ne Liqui­di­tät

Extra-Tipp für beherr­schen­de Gesell­schaf­ter-Geschäfts­füh­re­rin­nen

Als Che­fin dei­ner GmbH kannst du einen ent­schei­den­den Vor­teil nut­zen: Inves­tie­ren ohne Pri­vat­ent­nah­me.

Statt Geld zu ver­steu­ern und dann pri­vat zu inves­tie­ren, kannst du es direkt aus der GmbH in dei­ne Alters­vor­sor­ge ste­cken – mit vol­ler Kon­trol­le.

Bei­spiel­stra­te­gie:

Ergeb­nis: über 1,1 Mio. € brut­to – steu­er­lich opti­miert, fle­xi­bel abruf­bar, insol­venz­ge­schützt

Monat­lich 2.500 € aus der GmbH in eine ETF-basier­te U‑Kasse

Ren­di­te: 6 % p.a.

Lauf­zeit: 20 Jah­re

Rechen­bei­spiel: Wie du sechs­stel­li­ge Ver­mö­gen auf­baust

Ob ETFs oder klas­si­sche bAV: Die Wahl der rich­ti­gen Stra­te­gie ent­schei­det über dei­ne Alters­vor­sor­ge. Hier siehst du zwei Wege im direk­ten Ver­gleich – mit iden­ti­schem Monats­bei­trag.

Wenn dei­ne GmbH monat­lich 250 € für dei­ne Alters­vor­sor­ge inves­tiert, kommt es nicht nur auf die Höhe des Bei­trags an – son­dern auf die Stra­te­gie dahin­ter. Hier siehst du den direk­ten Ver­gleich zwi­schen einer klas­si­schen Lösung mit Garan­tie­zins und einer moder­nen, ETF-basier­ten Rück­de­ckung:

Kate­go­rieDirekt­ver­si­che­rung mit Garan­tie­zinsfonds­ge­bun­de­ne Rück­de­ckung mit ETFs (z. B. über U‑Kasse)
Monats­bei­trag der GmbH250 €250 €
Kapi­tal­an­la­geklas­sisch, Zins garan­tiertETFs in Ver­si­che­rungs­man­tel – ren­di­te­stark (z. B. MSCI World)
Ren­di­te (25 Jah­re)ca. 2 % p.a.: rund 105.000 €ca. 5–6 % p.a.: rund 150.000–165.000 €
Fle­xi­bi­li­tät Anspar­pha­segering (star­re Bei­trä­ge, kaum Zuzah­lun­gen)deut­lich höher (Zuzah­lun­gen, Pau­sen, Umschich­tun­gen mög­lich)
Fle­xi­bi­li­tät Aus­zah­lungs­pha­seVer­ren­tungVer­ren­tung, steu­er­op­ti­mier­te Teil­aus­zah­lung oder gesam­te Kapi­ta­li­sie­rung mög­lich
Steu­er­erspar­nis Anspar­pha­se GmbH p.a.ca. 900 €ca. 900 €
Steu­er­last Aus­zah­lungs­pha­seper­sön­li­cher Steu­er­satzper­sön­li­cher Steu­er­satz

5 typi­sche Inves­ti­ti­ons­feh­ler – und wie du sie ver­mei­dest

  1. Zu spät star­ten
    • Zin­ses­zins braucht Zeit. Bes­ser heu­te 100 € als mor­gen 1.000 €.
  2. Nur Tages­geld & Bau­spar­ver­trä­ge
    • Nied­rig­zin­sen ver­lie­ren gegen Infla­ti­on – du ver­lierst Geld.
  3. Kei­ne Rück­de­ckung bei bAV
    • Ohne Ver­pfän­dung oder CTA ris­kierst du dein gesam­tes Kapi­tal.
  4. Teu­re Pro­duk­te (z. B. klas­si­sche Ren­ten­ver­si­che­run­gen)
    • Hohe Kos­ten, gerin­ge Fle­xi­bi­li­tät, kaum Ren­di­te.
  5. Ohne Plan & Bera­tung
    • Stan­dard­lö­sun­gen funk­tio­nie­ren nicht für Unter­neh­me­rin­nen. Du brauchst eine Stra­te­gie!

Check­lis­te für dei­nen Finanz­start

  1. Zie­le defi­nie­ren: Ren­te, Unab­hän­gig­keit, Ver­mö­gens­schutz
  2. Bis­he­ri­ge Strategie/Produkte prü­fen
  3. ETF-Spar­plan auf­set­zen
  4. Steu­er­op­ti­mier­te Finanz­pro­duk­te prü­fen
  5. Recht­lich & steu­er­lich alles kor­rekt auf­set­zen
  6. Regel­mä­ßig prü­fen & anpas­sen
  7. Son­der­zah­lun­gen am Jah­res­en­de ein­pla­nen
  8. Absi­che­rung für BU & Todes­fall mit­den­ken
  9. Selbst­be­wusst inves­tie­ren – du hast alles im Griff!

Frau­en in der GGF-Vor­sor­ge: Chan­cen & Beson­der­hei­ten

Inves­tie­ren ist weib­lich.
Frau­en tref­fen oft bes­se­re Finanz­ent­schei­dun­gen – wenn sie es aktiv tun.

Als Geschäfts­füh­re­rin hast du das bes­te Werk­zeug direkt zur Hand: dein Unter­neh­men. Du kannst Ver­mö­gen auf­bau­en, Steu­ern spa­ren und dei­ne Alters­vor­sor­ge selbst gestal­ten – mit ETFs, bAV und einer intel­li­gen­ten Rück­de­ckung.

Fazit: So wirst du als Frau finan­zi­ell unab­hän­gig

Finan­zi­el­le Frei­heit beginnt nicht mit viel Geld – son­dern mit der Ent­schei­dung, dich selbst ernst zu neh­men.
Ob Teil­zeit, Kin­der, Tren­nung oder Kar­rie­re­wech­sel: Du hast das Recht auf ein eige­nes Ver­mö­gen, eine star­ke Alters­vor­sor­ge und ein Leben ohne finan­zi­el­le Abhän­gig­keit.

Mit der rich­ti­gen Stra­te­gie baust du dir:

  • ein star­kes Vor­sor­ge­pols­ter – unab­hän­gig von Ehe oder gesetz­li­cher Ren­te,
  • ein fle­xi­bles Invest­ment­port­fo­lio – das zu dir passt, nicht zum Bank­be­ra­ter,
  • und eine Zukunft, die du selbst steu­erst.

Denk dran: Du musst nicht per­fekt pla­nen – du musst nur anfan­gen. Heu­te ist der bes­te Tag, um für dich selbst zu sor­gen.

Finan­zi­el­le Selbst­be­stim­mung ist kein Luxus. Sie ist dein gutes Recht.

Jetzt ist der per­fek­te Zeit­punkt für dei­nen Finanz­start. Siche­re dir dein indi­vi­du­el­les Bera­tungs­ge­spräch zur ETF-Stra­te­gie – 100 % auf dich zuge­schnit­ten.

  • Kontakt

  • Jehona Ahmeti
    Handelsvertretung für Valuniq AG

  • Telefon: +49 9191 3518 112
    E‑Mail: jehona.ahmeti@valuniq.de